Sri Lanka 2019 Unterkünfte / Empfehlungen
Hier schreibe ich Euch mal chronologisch alle Hotels auf, die wir in Sri Lanka bewohnt haben und beschreibe sie kurz bestmöglich, damit ihr euch ein Bild machen könnt, falls ihr selbst dahin wollt… Preise müsst ihr selbst schauen, da diese stark varieren, je nach Saison..
Wir waren vom 10.11.2019 bis 1.12.2019 dort. Das ist das Ende der Regenzeit
im Südwesten der Insel und der Beginn der Regenzeit für den Nordosten der Insel.. Man kann also auch Pech haben.. Wir hatte überall Glück. Es war an wenigen Tagen bewölkt und an den meisten Tagen regnete es am Abend für eine Stunde und wenige male die ganze Nacht durch.. Tagsüber regnete es bis auf einmal nicht.
Unser Fahrer der uns die ganze Zeit durch die Gegend fuhr hieß Pressana. Uneingeschränkt zu empfehlen. Menschlich, lustig, seriös und mit unglaublichem Wissen ausgestattet. Ich kann den Kontakt gerne weitervermitteln, wenn Du mich anschreibst!
Beginnen wir mit der ersten Nacht im Wattura Resort und Spa in Negombo. Eine Stunde vom Flughafen in Colombo entfernt, perfekt geeignet für die erste oder letzte Nacht im Land.. Bei so geilen Unterkünften gerne auch zwei oder drei…


Im Restaurant sitzt man in kleinen privaten Nischen. Top Essen – es gab für uns speziell ein veganes Menü.

Am zweiten Tag ging es ins Mahoora Tended Camp im Wilpattu NP. Unglaublich geil eingerichtete „Zelte“. Das Bad ist direkt hinter dem Bett – nur durch Vorhänge getrennt. Der vielleicht einzige Nachteil.. aber es ist halt ein Zelt.. mit zwei Zimmern…

Das exzellente (auf Wunsch) vegane Essen wird recht schick unter freiem Himmel serviert:

Die Safari selbst startete mit exzellent ausgebildetem Guide früh am Morgen. Die Landschaft ist abwechslungsreich.. Viele Pfauen, Wild, Vögel… wir haben außerdem einen Fuchs gesehen:

Am dritten Tag schliefen wir im Forest Rock Garden Hotel in Anuradhapura, da wir uns dort auch die alten Stupas angeschaut haben… Man kommt sich tatsächlich etwas vor wie in Tomb Raider 2. Riesige Anlage mit mächtig geformten Skulpturen und Weganlagen. Verständigung beim Abendessen etwas schwierig, da kaum Englischkenntnisse – dennoch herzallerliebstes Personal. Die Bedienung wollte unbedingt noch ein Foto mit meiner Freundin machen, was tatsächlich öfter vorkam.

Dann ging es an die Ostküste nach Trincomalee. Ins Jungle Beach by Uga Escapes. Wahnsinnig guter Service. Unglaubliches Frühstück und trotz Regenzweit ein exzellenter Sonnentag. Hier kann man entspannt am Strand Cocktails trinken und relaxen. Exotische Poolanlage und kleines Fitnesstudio…


Von da fuhren wir in den Minneriya Nationalpark. Dort fährt man mit etlichen anderen Jeeps (Chinesen sind fürchterlich laut) raus um auf einem weitläufigen Feld Elefanten zu sehen.. Wirklich beeindruckend. Aber ein uniques Erlebnis ist das nicht. Es sind wirklich 40 Jeeps oder so…

Am Abend schliefen wir im Water Garden Sigiriya. Unglaubliches Hotel. Exzellente Villa, in der es an nichts mangelt.. Privater Pool, tolles Bad, hervorragendes Restaurant mit veganen Optionen auf Anfrage.


Am Morgen sind wir noch auf den Sigiriya Rock gestiegen. Dort hat sich mal ein Sohn des Königs verschanzt. Man geht 45 Minuten hoch und kann dann die alten Grundrisse der „Stadt“ bewundern. Eine der grössten Sehenswürdigkeiten der Insel.


Danach Übernachtung in Arika Villa in Dambulla. Das vielleicht am wenigsten „pompöse“ Hotel unserer Reise. Aber absolut herzliche Gastgeber, tolle Küche und Fluss mit Affen und Eichhörnchen direkt hinter dem Haus.

Auf den Strecken zwischendurch haben wir uns immer wieder Snacks gegönnt. Durian, Mangostane, Jackfruit, dunkle Bananen, Trink Kokosnüsse usw. kann man sich hier reinziehen. Die Kerle an den Obstständen bieten einem nach und nach eine bunte Auswahl an..

Im Santani Resort und Spa nähe Kandy waren wir dann zwei Nächte.. Das war richtig geil da! Morgens Yoga bei einem der besten Yoga Lehrer, die ich je hatte. Danach geführter Spaziergang zum Fluss inkl. Baden und Blutegel Erfahrung. Und dann diverse Körper Behandlungen nach Wahl. Hier mal eine Woche zum Detoxen hinfahren, mit Ayurveda Behandlungen, Massagen und speziellem Ernährungsplan ist ein Traum von mir… Absolute Empfehlung von mir für alle die eine Woche einmal runterkommen möchten. Hier stimmt alles!!!



Auf dem Weg in die Berge haben wir einen Abstecher in den Yala Nationalpark gemacht. In dem war ich 2014 schonmal. Es hat sich nichts verändert, schöner Park, man fährt mit etlichen Jeeps hinein, sieht später aber kaum noch andere Touristen, da man auf etlichen einzelnen Strassen unterwegs ist. Man trifft sehr wahrscheinlich auf vereinzelte Elefanten, die sich auf den Strassen bewegen.

Abends nach einer Besichtigung einer Teefabrik (meist Massenabfertigung, aber interessant wenn man es nicht kennt) kamen wir in Haputale im Thotalagala an. Ein perfekt restauriertes Kolonialhaus mit Infinitypool und unglaublich aufmerksamen Personal. Man wird wie ein Familienmitglied empfangen. Gin Tonic bei Kaminfeuer im Herrenzimmer, danach exzellentes Dinner. Am Morgen dann Joggen durch das auenlandähnliche Dorf entlang an den Teeplantagen. Unglaublich geiler Ort! Uneingeschränkte Empfehlung!


Im Yala Nationalpark schliefen wir im Lepard Nest. Ein recht luxoriöses „Camp“ mit Baumhäusern. Abendessen und Frühstück unter freiem Himme. Leider gab es bei uns einen Stromausfall durch die Nacht. Man richtete alles schön mit Kerzen her. Hier war der Kellner sehr verliebt in uns. Er meinte „wir wären die nettesten Gäste, die er je hatte“. lol. Er war erst seit einer Woche da und zuvor für Jahre im Oman. Das erklärt einiges… 🙂

Nach 10 Tagen unterwegs checkten wir nähe Tangalle im Buckingham Place ein und vebrachten dort 6 Nächte. Sehr stilvoller Besitzer, der weiß wie man einen guten Ort gestaltet. Klassische Musik in den offenen Räumen, Billiardtisch, stilvolle Einrichtung. Am ersten Abend lief „Casablanca“ auf der Open Air Leinwand, man bekommt stets ein kaltes Wasser gereicht wenn man vom Strandlauf zurückkommt. Der Strand vorm Hotel ist nicht zum Schwimmen geeignet, wegen Unterströmungen. Dafür gibt es ein Pony und einen Dackel – beide grießkrämig. Essen hervorragend – auch auf Veganer anpassbar.

Unsere letzte Nacht verbrachten wir dann in Galle im Galle Fort Hotel. Unglaublicher Service, sehr warmherzig, tolles Dinner und Gin Tonic wartet auf dem Zimmer zum Selbstmixen. Sehr zu empfehlen!

Abschließend haben wir dann noch eine Tour durch Colombo gemacht und uns auch die Orte angeschaut andenen an Ostern 2019 die Terroranschläge stattfanden. Ich hoffe dass der Tourismus jetzt wieder normal anläuft. Das Land ist wirklich einen Besuch wert!